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Kommunikative Hilfen können sein
weitere Inhalte:
- Bilder, Zeichen (grafische Symbole)
- Schrift
- Mimik, Gestik, deutliches Mundbild
- Schallschutz im Räumen, um die Wahrnehmung über das Restgehör zu erleichtern
- Gute Beleuchtung für das Ablesen von den Lippen
- Lichtsignale, Lichtklingel
- Technische Hörhilfen: Hörgeräte, Infrarot-Verstärker, Induktionsschleifen (Mikroport)
- Videos, Untertitelung von Filmen
Diese Mittel alleine reichen oft nicht aus!
Gehörlose und stark schwerhörige Menschen, die vorwiegend Gebärdensprache sprechen, benötigen kommunikative Unterstützung durch
- Deutsche Gebärdensprache (DGS)
- Fingeralphabet
- Lautsprachbegleitende Gebärden (LBG)
- Gebärdensprachen anderer Länder
- Gebärdensprachvideos
Für hörbehinderte Menschen mit zusätzlicher Sehbehinderung oder Taubblindheit gibt es
- das Lorm-Alphabet für taubblinde Menschen
- taktile Gebärdensprache für taubblinde Menschen
- Screenreader plus Hörverstärker
- Brailledrucker
Für Menschen mit Lernproblemen, Verständnisproblemen oder Autismus gibt es
- Vereinfachte Gebärden
- Texte in leichter Sprache
- Unterstützte Kommunikation(UK)
Neue Möglichkeiten für alle durch Telekommunikation
- Telefon-Dolmetschdienste und Gebärdentelefone
- Schreibtelefon, Bildtelefon
- Telefonhörer mit Verstärker,
- SMS, E-Mail, E-Mails in Gebärdensprache
- Internet-Videophonie mit webcam (zum Beispiel Skype)
- Internet-Diskussionsforen und Chatrooms
Wenn andere Menschen bei der Kommunikation helfen, nennt man das personale kommunikative Hilfen. Es gibt verschiedene Personen und Berufe, die bei der Kommunikation helfen: Kommunikationshelfer, zum Beispiel Gebärdensprachdolmetscherinnen und Gebärdensprachdolmetscher.