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Leipziger Modell
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Das Leipziger Modell ist ein Berufs-Beratungsmodell. Berater und Beraterinnen , die Erfahrung in der Berufsausbildung von gehörlosen und schwerhörigen Menschen haben, beraten hörgeschädigte Menschen. Die Berater und Beraterinnen sprechen oder gebärden mit den gehörlosen und schwerhörigen Menschen. Es gibt auch psychologische Tests.
Ziel des Leipziger Modells
Der gehörlose oder schwerhörige Mensch soll auf jeden Fall
- eine Berufsausbildung,
- eine Weiterbildung,
- eine Fortbildung
- oder einen Arbeitsplatz
bekommen. Bildungsangebot, Beruf oder Arbeit müssen zum Menschen mit Hörschädigung passen.
Wie lange dauert die Beratung?
Die Beratung kann 1 Tag, 3 Tage, 10 Tage oder 3 Monate dauern. Wenn die Beratung länger dauert, dann wird auch nach einem Ausbildungsplatz oder einer Arbeit gesucht.
Was ist besonders am Leipziger Modell?
- Die Kommunikation ist gesichert, weil die Berater und Beraterinnen DGS, LBG oder Lautsprache sprechen.
- Der behinderte Mensch arbeitet mit. Er steht im Mittelpunkt.
- Die psychologischen Tests hat man auf gehörlose und schwerhörige Menschen abgestimmt
- Praktische Erprobung in vielen Berufsfeldern
- Die Beratung hat mehrere Abschnitte(=Module). Die Module bauen aufeinander auf.
- Die Beratung dauert so lange, bis die Berater zusammen mit dem gehörlosen und schwerhörigen Menschen ein Bildungsangebot oder eine Arbeit gefunden haben.
Bedingungen für die Beratung
Wenn der Kostenträger zugestimmt hat, dann können gehörlose und schwerhörige Menschen aus dem ganzen Bundesgebiet sich mit dem Leipziger Modell beraten lassen.
Wichtiger link
Ergänzende Information zum Leipziger Modell auch für Kostenträger. Diese Information ist wichtig bei Verhandlungen mit der Arbeitsagentur.